Werte in Familie und Gesellschaft – welche Werte tragen Dich?

Werte in Familie und Gesellschaft – welche tragen Dich?

In Familie und Gesellschaft sind Werte essenziell für das Zusammenleben und die persönliche Identität. Sie beeinflussen unsere Entscheidungen und unser Verhalten und können Orientierung im Leben geben. Ehrlichkeit, Respekt, Liebe, Freiheit und Gerechtigkeit sind einige der wichtigen Werte, die ein harmonisches Zusammenleben fördern können. Doch auch gesellschaftliche Veränderungen können eine Veränderung der Werte bedingen. Beispielsweise ist die Gleichstellung und Inklusion ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft geworden. Um eine positive Veränderung in der Gesellschaft zu schaffen, ist es wichtig, die Werte mit anderen zu teilen und für sie einzustehen. Es kann dabei hilfreich sein, eine Community oder ähnlich denkende Menschen zu finden, um gemeinsam für die eigenen Werte einzustehen. In der Familie ist es besonders wichtig, Werte zu vermitteln und weiterzugeben. Eltern und Erziehungspersonen sollten sich bewusst sein, welche Werte sie vermitteln und wie sie diese leben, da Kinder von ihrem Umfeld lernen und die Werte übernehmen. Die Familie kann somit eine wichtige Rolle dabei spielen, die Werte zu leben und zu fördern.

Werte beeinflussen unser Verhalten und unsere Entscheidungen und helfen uns, ein harmonisches Zusammenleben zu ermöglichen. Beispiele von Werten sind Ehrlichkeit, Respekt, Liebe, Freiheit und Gerechtigkeit. Es ist wichtig, sich über seine eigenen Werte im Klaren zu sein und sich dafür einzusetzen. Auch die Werte der Gesellschaft verändern sich im Laufe der Zeit und es ist wichtig, sich anzupassen und flexibel zu bleiben. In der Familie sollten Werte vermittelt und weitergegeben werden, da Kinder von ihren Eltern und ihrem Umfeld lernen, welche Werte wichtig sind und wie man sie lebt. Wenn wir unsere Werte teilen und uns dafür einsetzen, können wir zu einer positiven Veränderung in der Gesellschaft beitragen. Familie und Freunde können uns dabei helfen, unsere Werte zu leben und zu fördern.

Man könnte also sagen, Werte sind Dinge, die uns wichtig sind und die unser Verhalten und unsere Entscheidungen beeinflussen. Sie sind Teil unserer Identität und prägen uns als Person. In Familie und Gesellschaft haben Werte eine wichtige Rolle, da sie uns Orientierung geben und helfen, ein harmonisches Zusammenleben zu ermöglichen.

Aber welche Werte sind denn überhaupt wichtig?

Das ist eine gute Frage! Es gibt viele unterschiedliche Werte, die für jeden von uns anders bedeutsam sind. Einige Beispiele könnten sein: Ehrlichkeit, Respekt, Liebe, Freiheit oder Gerechtigkeit.

Ehrlichkeit

Ehrlichkeit ist einer der wichtigsten Werte, die wir haben können. Wenn wir ehrlich sind, können wir Vertrauen aufbauen und uns aufeinander verlassen. Wenn wir unsere Gedanken und Gefühle offen teilen, können wir Missverständnisse vermeiden und Konflikte schneller lösen. Es gibt jedoch auch Situationen, in denen wir unsere Ehrlichkeit abwägen müssen, z.B. wenn wir jemandem wehtun könnten oder wenn es um vertrauliche Informationen geht.

Respekt

Respekt ist ein weiterer hoher Wert. Wenn wir einander respektieren, achten wir die Meinungen, Wünsche und Bedürfnisse anderer Menschen. Wir zeigen Toleranz und verurteilen andere nicht aufgrund ihrer Herkunft, ihres Aussehens oder ihrer Überzeugungen. Respekt ist die Grundlage für eine offene und friedliche Gesellschaft.

Liebe

Liebe ist auch ein wichtiger Wert. Wenn wir lieben, zeigen wir Mitgefühl und Fürsorge für andere. Wir zeigen Interesse an den Menschen um uns herum und bemühen uns, sie zu unterstützen und zu fördern. Liebe kann uns helfen, schwierige Situationen zu meistern und uns das Gefühl geben, dass wir nicht alleine sind.

Freiheit

Freiheit ist ebenfalls ein wichtiger Wert. Sie bedeutet, dass wir die Möglichkeit haben, unser Leben nach unseren Vorstellungen zu gestalten. Wir haben das Recht, unsere Meinungen zu äußern, unsere Überzeugungen zu vertreten und uns für unsere Ziele einzusetzen. Freiheit kann uns dazu ermutigen, neue Dinge auszuprobieren und uns persönlich weiterzuentwickeln.

Gerechtigkeit

Gerechtigkeit ist ebenfalls ein wichtiger Wert. Wenn wir Gerechtigkeit schaffen, behandeln wir Menschen fair und gleich. Wir sorgen dafür, dass jeder die gleichen Chancen hat und dass niemand aufgrund von Vorurteilen oder Ungerechtigkeiten benachteiligt wird. Gerechtigkeit kann dazu beitragen, Spannungen und Konflikte in der Gesellschaft zu vermeiden.

Natürlich kann es auch mal vorkommen, dass wir uns mit den Werten unserer Familie oder Gesellschaft nicht identifizieren können oder uns unwohl fühlen. In diesem Fall sollten wir uns die Zeit nehmen, um darüber nachzudenken, welche uns wirklich wichtig sind und warum das so ist.

Wenn wir wissen, welche Werte uns am Herzen liegen, können wir uns auch leichter dafür einsetzen. Vielleicht finden wir sogar neue Freunde oder eine Community, die unsere Werte teilt und uns in unserem Leben unterstützt.

Werte bewusst machen

Wichtig ist jedoch auch, dass wir uns bewusst machen, dass es nicht nur um unsere eigenen Werte geht, sondern auch um die Werte der Gesellschaft, in der wir leben. Diese Werte können sich im Laufe der Zeit ändern und es ist wichtig, dass wir uns anpassen und flexibel bleiben.

Ein Beispiel hierfür sind die sich ändernden Werte in Bezug auf Gleichstellung und Inklusion. In der Vergangenheit waren diese Themen nicht so präsent wie heute und es gab weniger Bewusstsein dafür. Heute hingegen sind sie wichtige Bestandteile der Gesellschaft und es wird immer mehr dafür getan, um eine gleichberechtigte und inklusive Gesellschaft zu schaffen.

Wenn wir unsere Werte mit anderen teilen, können wir auch zu einer positiven Veränderung in der Gesellschaft beitragen. Denn wenn wir gemeinsam für unsere Werte einstehen, können wir eine starke und wirksame Stimme haben.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass wir nicht immer allein in unseren Werten sind. Es gibt oft Menschen in unserem Umfeld, die ähnliche Werte teilen und uns unterstützen können. Familie und Freunde können eine große Rolle dabei spielen, uns dabei zu helfen, unsere Werte zu leben und zu fördern.

Werte in der Familie

In der Familie können auch Konflikte entstehen, wenn unterschiedliche Wertvorstellungen aufeinandertreffen. Es ist wichtig, hierbei respektvoll miteinander umzugehen und eine offene Kommunikation zu führen, um gemeinsam Lösungen zu finden. Wenn jeder seine eigenen Werte kennt und versteht, kann dies auch helfen, Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden oder zumindest zu minimieren. Daher ist es in der Familie besonders wichtig, Werte zu vermitteln und weiterzugeben. Kinder lernen von ihren Eltern und ihrem Umfeld, welche Werte wichtig sind und wie man sie lebt. Deshalb sollten wir uns als Eltern oder Erziehungspersonen bewusst darüber sein, welche Werte wir unseren Kindern vermitteln und wie wir sie leben.
Wenn wir als Eltern beispielsweise ehrlich und respektvoll miteinander umgehen, lernen unsere Kinder auch diese Werte zu schätzen und zu leben. Wir können auch mit unseren Kindern über Werte sprechen und ihnen beibringen, wie sie diese in ihrem Alltag umsetzen können.

Werte in der Gesellschaft

In der Gesellschaft gilt es ebenfalls, Werte zu leben und zu fördern. Das kann in verschiedenen Bereichen geschehen, wie beispielsweise in der Politik, im Arbeitsleben oder in der Nachbarschaft.

Neben der Familie spielt auch die Gesellschaft eine große Rolle bei der Vermittlung von Werten. Hierzu gehören zum Beispiel Schulen, Arbeitsplätze, Gemeinden und auch der Staat. Diese Institutionen haben oft eigene Wertvorstellungen und setzen diese auch in ihrer Arbeit um. Es ist wichtig, hierbei kritisch zu hinterfragen, welche Werte vertreten werden und ob diese auch den eigenen Vorstellungen entsprechen.

In der Nachbarschaft können Werte wie Toleranz und Hilfsbereitschaft dazu beitragen, eine freundliche und unterstützende Umgebung zu schaffen. Kleine Gesten wie das Helfen bei Einkäufen oder das Melden von verdächtigen Vorfällen können dazu beitragen, das Zusammenleben angenehmer zu gestalten.

Werte in der Politik

In der Politik können Werte wie Gerechtigkeit und Freiheit dazu beitragen, faire Entscheidungen zu treffen und eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen. Im Arbeitsleben können Werte wie Zusammenarbeit und Respekt dazu beitragen, eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen und ein produktives Team zu bilden.

Insgesamt ist es wichtig, sich seiner eigenen Werte bewusst zu sein und diese auch zu leben. Durch eine offene Kommunikation und das Teilen von Werten mit anderen können wir auch zu einer positiven Veränderung in der Gesellschaft beitragen. Dabei sollten wir aber auch flexibel bleiben und bereit sein, unsere Wertvorstellungen zu hinterfragen und gegebenenfalls anzupassen.

Werte spielen eine wichtig Rolle

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Werte in Familie und Gesellschaft eine wichtige Rolle spielen. Sie helfen uns, Orientierung zu geben und eine harmonische Gemeinschaft zu schaffen. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst machen, welche Werte uns wichtig sind und wie wir sie leben und fördern können.

Indem wir unsere Werte mit anderen teilen und für sie einstehen, können wir eine positive Veränderung in der Gesellschaft bewirken. Es liegt an uns allen, unsere Werte zu leben und für sie einzustehen, um eine bessere und gerechtere Welt zu schaffen. Wir sollten uns jedoch auch bewusst sein, dass sich Werte im Laufe der Zeit ändern können und wir uns anpassen und flexibel bleiben müssen.

In einer sich schnell verändernden Welt ist es wichtig, dass wir uns immer wieder fragen, welche Werte uns wichtig sind und wie wir sie in unserem Alltag umsetzen können. Auch sollten wir uns fragen, wie wir unsere Werte mit anderen teilen und für sie einstehen können.

Es gibt viele Möglichkeiten, unsere Werte in Familie und Gesellschaft zu leben und zu fördern. Wir können mit unseren Kindern über Werte sprechen und ihnen beibringen, wie sie diese in ihrem Alltag umsetzen können. Oder wir können uns für gerechtere Entscheidungen in der Politik einsetzen und eine positive Arbeitsatmosphäre im Arbeitsleben schaffen. Aber wir können uns auch für eine freundliche und unterstützende Nachbarschaft einsetzen und uns gegenseitig helfen.

Es ist jedoch auch wichtig, dass wir uns bewusst machen, dass wir nicht immer allein in unseren Werten sind und dass es manchmal notwendig ist, andere Perspektiven und Meinungen zu hören. Nur so können wir uns weiterentwickeln und unsere Werte im Einklang mit einer sich verändernden Gesellschaft leben.

Bewertung in der Schule: die Noten

Bewertung in der Schule: die Noten

Das Thema Bewertung macht ja auch das Fass der „Benotung“ in der Schule auf. Und ähnlich, wie schon der Begriff „Bewertung“, ist das ein Fass ohne Boden. Beide Begriffe jucken mir in den Fingern und ich könnte wirklich schreiben und schreiben und schreiben… Ich versuche mich aber heute mal auf eines meiner studierten Fächer, nämlich Deutsch, zu konzentrieren… Und ich versuche nur EIN PAAR GEDANKEN loszuwerden ;-), versprochen.

Thema „Aufsätze“

Ich hatte eine Kollegin, die die Aufsätze immer mehrmals gelesen und drei „Bauchnoten“ gemacht, um dann den Durchschnitt dieser drei Noten unter den Aufsatz zu schreiben. Findest du das einen fairen Weg der Bewertung?

Was auch häufig gemacht wurde: Der Feedbackbogen. Eine transparente Auflistung aller Kriterien, die ein „guter Aufsatz“ erfüllen muss. Jeweils zugeordnet wurden Punkte, welche addiert dann zur Note geführt haben. Eine Überschrift gab also maximal drei Punkte und sobald da eine Überschrift stand, war ein Punkt von x Punkten sicher.

Manche Kollegen haben die Bewertung der Rechtschreibung einfließen lassen, andere eher weniger. Im Punktesystem gab es dann zum Beispiel 5 Punkte für „Rechtschreibung“ und je nach Anzahl der Fehler einen Punkteabzug.

Ich habe Kollegen:innen kennengelernt, die super gerne Aufsätze korrigiert haben und andere, die sich lieber über eine Diktatkorrektur hergemacht hätten. Ach, …

Diktat: Auch ein gutes Thema!!

Was wird im Diktat denn eigentlich bewertet? Vermeintlich gilt es ja als „Rechtschreibnote“. Doch ist es wirklich eine Rechtschreibnote?? Ich finde, dass die Kinder im Diktat danach bewertet werden, wie gut sie hören und wie schnell sie schreiben können? Ihre Ausdauer wird geprüft, denn sie müssen sich echt lange konzentrieren und immer wieder zwischen dem Rechtschreibwissen und dem motorischen Können hin und her wechseln. Sie müssen die Wörter kennen und verstehen, am besten auch den gesamten Text erfassen, während sie sich nur auf ein Wort konzentrieren…

Und dann kommt da eben der Lehrer / die Lehrerin… mit unterschiedlichen Ansprüchen, Vorstellungen und auch mit unterschiedlicher Stimmung und Sympathie aus verschiedenen Beschlüssen der Fachkonferenzen in den ganzen Städten und Bundesländern anders… Und jetzt vergleichen wir eine 2 in Deutsch in Schule A mit einer 2 in Deutsch in Schule B.

Und überhaupt, was vergleichen Noten denn eigentlich noch?
Sie vergleichen die Leistung von Fritz im Verhältnis zu seiner Klassenkameradin Frieda.
Wäre es nicht clever den Vergleich von Fritz am Anfang des Themas zu Fritz am Ende des Themas zu ziehen? Hat er dazu gelernt, sich weiterentwickelt, …?

Otto Herz sagt „Schule hat die Aufgabe, Gelingen zu organisieren und nicht Misslingen zu dokumentieren.“ Was genau machen wir in den Schulen von HEUTE??

Warum Noten uns Eltern in die Bredouille bringen?

Guten Noten sagen rein gar nichts darüber aus, wie kreativ, teamfähig, kommunikativ, kritisch, flexibel, lösungsorientiert, reflektiert oder tolerant ein Kind ist. Und sind nicht genau DAS die Wörter, die wir verwenden würden, um zu beschreiben, was ein Kind im 21. Jahrhundert „können oder wie es sein sollte“?

Wechsel mal kurz die Perspektive: Wie wichtig wäre es dir, zu wissen, dass dein Arzt, der dich gerade operiert, im Abi vor 20 Jahren eine 1,2 hatte?
Oder wie wichtig ist es dir zu wissen, welche Noten die Erzieherin im Kindergarten in ihrer Ausbildung hatte?
Hast du schon jemals einen Menschen, der fest im Berufsleben steht, nach seinen Noten gefragt?

Mal Hand auf‘s Herz an alle Eltern: Wie wichtig sind euch die Noten eurer Kids wirklich?? Warum? Und warum? Warum sind sie euch wichtig? Sind sie euch wichtig, weil ihr denkt,

  • dass euer Kind gut ist, wenn es gute Noten hat?
  • oder dass es mit guten Noten weiter kommt im Leben?
  • es gäbe dann weniger „Probleme“? Für wen überhaupt?
    Oder ist das nur so ein Allgemeinplatz, weil Du es gar nicht so genau weißt?

Warum sind euch die Noten der Kids wichtig?

Wir Eltern stehen doch eigentlich in einer echten Bredouille. Klar wissen wir, dass die Noten nichts über unser Kind sagen. Und doch fühlt es sich komisch anzusagen „Was du hast eine 5? Kein Problem. Das macht nichts.“ Warum fühlt sich das komisch an? Weil es in unserer Gesellschaft etabliert ist zu benoten. Uns Erwachsenen ist klar, dass die Kids in der Schule benotet werden und mit einem „guten“ Abschluss die Chance auf eine freie Berufswahl haben. Wir wissen, dass – auch wenn wir es uns ABSOLUT ANDERS wünschen würden – die guten Noten wichtig sind. Und in dieser Bredouille stecken wir. Jedes Mal, wenn eine „Note nach Hause kommt“, spielen unsere Engelchen und Teufelchen Theater. Sollen wir unserem Kind vermitteln, dass die schlechte Note nicht schlimm ist, oder sollen wir den Druck erhöhen oder mehr üben, damit sich die Noten verbessern?

Teilt uns super gerne mal eure sicherlich auch kritischen Meinungen zum Thema Noten mit. Wie geht ihr mit dieser blöden Situation um??
Klar: Die Gefahr, dass die Noten die innere Motivation zerstören und die Kids eher demotivieren, ist hoch. Besser gesagt: Das ist fast klar wie Kloßbrühe. Aber haben wir, solange sich in der Gesellschaft nichts ändert, wirklich eine Chance „anders“ mit der Benotung umzugehen??

Lerncoaching, um dein Kind zu stärken

Ich persönlich bin ja der Meinung, dass wir das System nicht so einfach ändern können. Zumindest nicht so schnell, dass es UNSEREN Kids noch etwas bringt. Aber wir können unsere Kinder stärken, damit sie das System und damit auch den Druck, die Noten und den Rotstift wuppen, ohne daran zu zerbrechen. Lerncoaching kann da eine große Unterstützung bieten. Wenn es schon echt kritisch um die Situation zu Hause bestellt ist, dann sind unsere Coachingangebote für die Eltern sicherlich auch ein wichtiger Step und vor Allem: Die love•live•learn family school! Denn die wurde genau dafür entwickelt. Um euch zu stärken. Als Team.

Noch ein Buch-Tipp zu guter Letzt: Unter dem Titel „Mythos Bildung“ schreibt Aladin El-Madaalani über die ungerechte Gesellschaft, ihr Bildungssystem und seine Zukunft. Echt extrem empfehlenswert für Alle unter euch, die „out of the box denken“ lieben.

Familienleben bereichern

Die Sprache der Liebe als Fundament für deine Familie

Das Familienleben bereichern… Ist das nicht ein Wunsch, den wie Alle haben? Wie wunderbar wäre es, wenn wir in unsere Familie genau wüssten, wem wir unsere Liebe wie zeigen müssen, damit die Botschaft und die tiefe Zuneigung bei ihr oder ihm wirklich ankommt? Wenn sich alle Familienmitglieder wirklich geliebt fühlen würden, weil sie es wüssten, fühlen und erfahren würden… Das Familienleben wäre um so Vieles leichter.

„Tun sie doch!! Wir lieben uns alle in der Familie…“ – Diese Aussage war die Antwort einer Mutter, mit der ich über die 5 Sprachen der Liebe gesprochen habe. Ich fragte einfach nur „Kannst du dir ganz sicher sein, dass deine Tochter die Art, wie du ihr deine Liebe zeigst, so versteht, wie du es meinst?“

Wir senden und empfangen… Doch es soll in diesem Blogbeitrag gar nicht um das Sender- und Empfängermodell o. Ä. gehen. Es sind die 5 Sprachen der Liebe, die mir die Augen geöffnet und das Familienleben erleichtert haben. Die fünf Sprachen der Liebe sind – laut dem Psychologen Dr. Gary Chapman – 5 Wege, mit denen wir unsere Liebe ausdrücken und miteinander teilen können. Diese 5 Sprachen sind:

  • Lob und Anerkennung
  • Zweisamkeit
  • Zärtlichkeit
  • Geschenke
  • Hilfsbereitschaft

Vielleicht kennst du das: Du zeigst deinem Partner oder auch deinem Kind deine Liebe aus vollstem Herzen und doch kommt es immer wieder zu den gleichen Stolpersteinen zwischen euch. Irgendwie scheint dein Partner nicht zu spüren, was du ihm sendest. Es fühlt sich manchmal an, als würdet ihr zwei verschiedene Sprachen sprechen. Du zeigst deinem Kind täglich, wie sehr du es liebst, indem du ihm Sätze sagst, wie „Ich liebe dich“ oder „Ich bin stolz auf dich“ oder „…“! Doch so wirklich rund läuft es mit eurer Beziehung nicht. Dein Kind beschwert sich oft darüber, gar nicht lieb gehabt zu werden.

Der Schlüssel ist die Sprache

Jeder Mensch drückt seine Liebe auf seine eigene Weise aus. Und auch jeder Mensch empfängt sie auf seine Weise. In der Partnerschaft, aber auch in der Familie und unter Freunden. Deine eigene Sprache zu kennen und zu erfahren, welche Muttersprache der Liebe dein Partner und deine Kinder sprechen, wird dich dabei unterstützen, Bedürfnisse zu erkennen, Kommunikation zu erleichtern und Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Wir müssen nicht alle die gleiche Muttersprache sprechen, es ist aber eine Wohltat die Sprache des Gegenüber zu kennen und sie sprechen zu lernen, wenn wir sie noch nicht beherrschen.

Die spannendste und eigentlich auf der Hand liegende Erkenntnis an all dem lautet für mich: Wenn unser „Liebestank“ gefüllt ist, sind wir kooperativ, fühlen uns sicher, sind entspannt und offen für Beziehungspflege. Auf die Beziehung zu unseren Kindern übertragen bedeutet das für mich: Wenn der Liebestank meines Kindes ordentlich gefüllt ist, können wir beide eine tolle Beziehung etablieren und mein Kind ist auf meiner Seite, statt „dagegen“ zu gehen. Wir können besser über unsere Unterschiede sprechen und die gesamte Kommunikation wird erleichtert. Wir kooperieren gerne.

Ein weiteres Beispiel: Dein Partner schenkt dir immer wieder Blumen. Zu sämtlichen Anlässen und auch unter dem Jahr kommen wundervolle Sträuße, Gestecke und Blumen zu dir. Du freust dich eigentlich darüber, doch ein Teil von dir denkt sich „Puh, schon wieder Blumen.“ Vermutlich hat dein Partner die Idee, dir damit seine Liebe zu zeigen und ebenso „vermutlich“ sprichst du nicht die Sprache Nr. 4 (Geschenke). Das Wegbringen des Mülls, ohne deine Aufforderung, würde dich langfristig wesentlich glücklicher machen. Auch über das Wechseln der Glühbirne würdest du dich unendlich freuen… Das soll nun kein Klischee-Talk werden. Es ist ein Beispiel! Sicher findest du jetzt gerade beim Lesen selbst einige eigene und für deine Familie passendere Beispiele.

Die 5 Sprachen der Liebe in Kurzform

Die erste Sprache der Liebe „Lob und Anerkennung“ ist schnell erklärt. Hier zählen Worte, Komplimente, Lob, anerkennende Sätze & Co mehr, als Taten. Wenn übrigens du diese Sprache der Liebe bevorzugst, ist es eine wunderbare Unterstützung für deinen Gefühlstank, wenn du dir zum Beispiel am Morgen vor dem Spiegel selbst drei Dinge sagst, die du an dir liebst oder wofür du dankbar bist. Diese Übung gibt ordentlich Kraft am Morgen. Diese Übung geht auch mit deinen Kids, deinem Partner – ganz direkt. Das bringt das Familienleben in Schwung… und wenn es nur bewirkt, dass ihr alle grinsen müsst, weil es sich zu Beginn „komisch“ anfühlt.

Die nächste Sprache „Zweisamkeit“ stellt die gemeinsam bewusst genutzte Zeit in den Vordergrund. Also wertschätzend und mit ungeteilter Aufmerksamkeit Dinge erleben. Wenn übrigens du diese Sprache der Liebe bevorzugst, kannst du direkt damit beginnen, dir selbst ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken. Zum Beispiel mit einem wohltuenden Bad oder einem Spaziergang. Verbringe Zeit mit dir. Ohne Handy, Mail & Co.

Die dritte Sprache „Zärtlichkeit“ meint viel mehr als Berührungen. Es geht um die regelmäßige körperliche Nähe, um Hand halten oder mal über den Rücken streichen. Wenn übrigens du diese Sprache der Liebe bevorzugst, gönn dir gelegentlich mal eine Massage, drücke dir die Füße oder streiche dir die Innenseite deiner Handflächen. Das tut unfassbar gut.

Bei der vierten Sprache „Geschenke“ geht es um liebevolle Gesten, nicht um materielle und teure Geschenke. Blumen pflücken zum Beispiel. Die Art und Weise, wie das Geschenk übergeben wird und die Emotion dahinter sind hier sehr wichtig.  Wenn übrigens du diese Sprache der Liebe bevorzugst, kannst du dir selbst kleine Gesten und Geschenke für deine Lieben überlegen, denn schenken macht dir dann genauso viel Freude, wie beschenkt zu werden.

Mit der „Hilfsbereitschaft“ ist die Runde der 5 Sprachen komplett. Hier geht es um Taten vor Worten. Es geht darum zu helfen, zu unterstützen und das möglichst ohne Aufforderung. Im Familienleben ist es ohnehin Gold wert, sich zu unterstützen. Daran also nicht sparen… Wenn übrigens du diese Sprache der Liebe bevorzugst, frage dich, wie du deinen Mitmenschen etwas Gutes tun kannst. Du fühlst dich erfüllt, wenn du andere unterstützt.

Wie finde ich heraus, wer in meiner Familie welche Sprache spricht? Und welche spreche ich??

Neben kleinen Tests, die man im Internet kostenlos finden kann und die auch bspw. in den Büchern von Chapman zu finden sind, geht es um Beobachten und genaues Hinschauen. Um die Beobachtungen zu schärfen, hier ein paar Fragen. 

  1. Wie zeigt mir XY seine Liebe?
  2. Wie zeigt XY seine Liebe anderen?
  3. Worum bittet XY am häufigsten?
  4. Worüber beklagt sich XY?
  5. Wenn es die Wahl zwischen 2 Sprachen der Liebe hat, für welche entscheidet XY sich?

Bei allen Fragen ist die Häufigkeit der Antworten der Schlüssel. Wir alle beschweren uns mal über Dies oder Das. Wenn wir oft die gleichen Beschwerden hören oder denken, ist das schon mal eine heiße Spur. Spannend, oder?? Nun wünsche ich dir viel Spaß beim Beobachten und Feststellen. Und noch viel mehr Spaß wünsche ich dir danach! Wenn du die Muttersprachen deiner Familie kennst und euer Familienleben gestärkt und bereichert wird.

Du hast Lust die Muttersprache deines Kindes in einem 15-Wochen-Experiment zu erforschen? Melde dich einfach direkt zum Newsletter an und experimentiere los. Viel Spaß und Freude damit!!

Wenn du möchtest haben wir hier auch ganz herzliche warme Buchempfehlungen für dich. Diese Links sind Affiliate-Links, das heißt wir erhalten eine kleine Unterstützung, wenn du darüber kaufst. Wofür wir dir natürlich sehr dankbar sind!!

Anfang und Ende

Jedes Ende ist ein neuer Anfang

Am Ende des Jahres schauen wir zurück. Wir schauen vor. Ein Rückblick wird zur Vorschau. Wir schwelgen in Erinnerungen. Doch es steht auch ein neuer Anfang vor der Türe und plötzlich kommen diese Gedanken zu „was könnte ich besser machen?“ … Oder? Wir wollen uns keine Vorsätze vornehmen und doch kommen diese Fragen nach dem „Was war?“ und „Was wird kommen?“. Und das ist genau richtig und wichtig! Das Jahresende und der Jahresbeginn stehen immer irgendwie sinnbildlich für Anfang, Umbruch, Neustart, neue Chance, neue Energie, …

Das erste Thema des Jahres 2022 lautet genau aus diesem Grund „Jahresschau“.

Wir blicken zurück auf das, was war und wir schauen nach Vorne! Mit Freude,  mit Sorgen, mit Spannung, … mit all den Gefühlen, die uns tagtäglich begleiten. Warum funktioniert das mit den guten Vorsätzen denn eigentlich selten bis nie? Wir sind schlaue und erwachsene Menschenkinder und wissen genau, wie es geht. Wir wissen, was wir machen müssen, um abzunehmen, um mehr Sport zu machen, um mit dem Rauchen aufzuhören, um mehr zu lesen, um mehr Zeit mit der Familie zu verbringen, …! Doch wie lange hält es an? Meist ist es doch schon am 1.1. morgens schon vorbei. Warum? Wir wachen nach einer Nacht mit weniger Schlaf auf und starten in einen Tag, der keine gewöhnlicher Wochentag ist. Fazit: An diesem Tag „läuft ohnehin alles etwas anders“. Da kommt also die erste Hürde schon kurz nach dem Wachwerden. Die zweiten Hürden sind diese Fakten:

  • Ein mit dem Verstand gefasster Vorsatz nimmt unser Herz und die Gefühle nicht mit.
  • Unser Verstand sagt uns, dass wir etwas tun sollten / müssten / könnten. Es sind nicht unbedingt unsere tiefen Wünsche und Bedürfnisse.
  • Gefühle und Emotionen verbinden sich mit Bildern und werde durch Bilder erweckt. Nicht durch „das Denken“ und die Worte in unserem Kopf.

Deine Chancen, etwas wirklich zu verändern, sind die Visionen. Die Bilder in deinem Kopf, die dich packen und mitreißen. Die dich motivieren und am Ball bleiben lassen. Das ist ein neuer Anfang.

Eine erste Idee ist das Motto-Ziel

Noch sinniger wird es, wenn du als ersten Schritt deiner innere Haltung angehst. Also nicht „Was will ich erreichen?“, sondern viel mehr die Frage „Mit welcher Haltung will ich durchstarten?“. Frage dich einmal nach einem Bild, das deine innere Haltung beschreibt. Bei mir ist es beispielsweise einmal ein Baum gewesen. Mein eigenes Motto dazu hieß: „Fest verwurzelt, wie ein Baum, wachse ich in alle Richtungen.“ Als ich dieses Jahr mein eigenes Motto-Ziel erarbeitet habe, habe ich mich für die Sonne entschieden. Der Satz dazu heißt nun „Ich will mich fühlen, wie ein Sonnenstrahl, der alles mit Licht durchflutet.“ Mit dieser inneren Haltung gehe ich durch die Tage. Ich habe mir Erinnerungen in den Weg gelegt (Bild einer Sonne als Handy- und Desktophintergrund, Lesezeichen, …). So wird mein Gehirn immer wieder unbewusst an mein Motto-Ziel erinnert. Hierzu bietet sich ganz hervorragend eine Coachingsession an.

Eine weitere Möglichkeit ist das VisionBoard

Bringe deine Visionen auf ein Blatt Papier und beginne damit, dein Leben aktiv zu gestalten. Du denkst nicht nur darüber nach, was du erreichen willst. Du gestaltest und manifestierst deine Ziele. Das VisionBoard ist eine Plakatwand oder ein leeres Blatt. Du füllst es mit Bildern, Zitaten, Sprüchen und Farben. Diese entdeckst du in Zeitschriften, Internet, Katalogen oder deiner Fotosammlung. Immer, wenn dir etwas begegnet, das dich berührt und dich dazu bringt an eines deiner Ziele zu denken, wird ausgeschnitten und aufgeklebt. Wie du dein eigenes VisionBoard machst und wie du es gestaltest, liegt bei dir. Der Onlinekurs „Deine persönliche Jahresrück- und Vorschau“ unterstützt dich darin und leitet dich an. Du kannst deine Welt gestalten, denn du bist der Chef deiner Gedanken und mit Hilfe einiger wunderbarer Tools, lässt es sich trainieren. Zumindest dann, wenn es dir so geht, wie es mir früher ging: Wenn der Kopf und der Verstand ständig die Oberhand behalten wollen und du gerne mal als Bedenken- und Gedankenträger durch die Welt läufst. Und dir dabei vielleicht manchmal selbst im Weg stehst…

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