Anfang und Ende
Jedes Ende ist ein neuer Anfang
Am Ende des Jahres schauen wir zurück. Wir schauen vor. Ein Rückblick wird zur Vorschau. Wir schwelgen in Erinnerungen. Doch es steht auch ein neuer Anfang vor der Türe und plötzlich kommen diese Gedanken zu „was könnte ich besser machen?“ … Oder? Wir wollen uns keine Vorsätze vornehmen und doch kommen diese Fragen nach dem „Was war?“ und „Was wird kommen?“. Und das ist genau richtig und wichtig! Das Jahresende und der Jahresbeginn stehen immer irgendwie sinnbildlich für Anfang, Umbruch, Neustart, neue Chance, neue Energie, …
Das erste Thema des Jahres 2022 lautet genau aus diesem Grund „Jahresschau“.
Wir blicken zurück auf das, was war und wir schauen nach Vorne! Mit Freude, mit Sorgen, mit Spannung, … mit all den Gefühlen, die uns tagtäglich begleiten. Warum funktioniert das mit den guten Vorsätzen denn eigentlich selten bis nie? Wir sind schlaue und erwachsene Menschenkinder und wissen genau, wie es geht. Wir wissen, was wir machen müssen, um abzunehmen, um mehr Sport zu machen, um mit dem Rauchen aufzuhören, um mehr zu lesen, um mehr Zeit mit der Familie zu verbringen, …! Doch wie lange hält es an? Meist ist es doch schon am 1.1. morgens schon vorbei. Warum? Wir wachen nach einer Nacht mit weniger Schlaf auf und starten in einen Tag, der keine gewöhnlicher Wochentag ist. Fazit: An diesem Tag „läuft ohnehin alles etwas anders“. Da kommt also die erste Hürde schon kurz nach dem Wachwerden. Die zweiten Hürden sind diese Fakten:
- Ein mit dem Verstand gefasster Vorsatz nimmt unser Herz und die Gefühle nicht mit.
- Unser Verstand sagt uns, dass wir etwas tun sollten / müssten / könnten. Es sind nicht unbedingt unsere tiefen Wünsche und Bedürfnisse.
- Gefühle und Emotionen verbinden sich mit Bildern und werde durch Bilder erweckt. Nicht durch „das Denken“ und die Worte in unserem Kopf.
Deine Chancen, etwas wirklich zu verändern, sind die Visionen. Die Bilder in deinem Kopf, die dich packen und mitreißen. Die dich motivieren und am Ball bleiben lassen. Das ist ein neuer Anfang.
Eine erste Idee ist das Motto-Ziel
Noch sinniger wird es, wenn du als ersten Schritt deiner innere Haltung angehst. Also nicht „Was will ich erreichen?“, sondern viel mehr die Frage „Mit welcher Haltung will ich durchstarten?“. Frage dich einmal nach einem Bild, das deine innere Haltung beschreibt. Bei mir ist es beispielsweise einmal ein Baum gewesen. Mein eigenes Motto dazu hieß: „Fest verwurzelt, wie ein Baum, wachse ich in alle Richtungen.“ Als ich dieses Jahr mein eigenes Motto-Ziel erarbeitet habe, habe ich mich für die Sonne entschieden. Der Satz dazu heißt nun „Ich will mich fühlen, wie ein Sonnenstrahl, der alles mit Licht durchflutet.“ Mit dieser inneren Haltung gehe ich durch die Tage. Ich habe mir Erinnerungen in den Weg gelegt (Bild einer Sonne als Handy- und Desktophintergrund, Lesezeichen, …). So wird mein Gehirn immer wieder unbewusst an mein Motto-Ziel erinnert. Hierzu bietet sich ganz hervorragend eine Coachingsession an.
Eine weitere Möglichkeit ist das VisionBoard
Bringe deine Visionen auf ein Blatt Papier und beginne damit, dein Leben aktiv zu gestalten. Du denkst nicht nur darüber nach, was du erreichen willst. Du gestaltest und manifestierst deine Ziele. Das VisionBoard ist eine Plakatwand oder ein leeres Blatt. Du füllst es mit Bildern, Zitaten, Sprüchen und Farben. Diese entdeckst du in Zeitschriften, Internet, Katalogen oder deiner Fotosammlung. Immer, wenn dir etwas begegnet, das dich berührt und dich dazu bringt an eines deiner Ziele zu denken, wird ausgeschnitten und aufgeklebt. Wie du dein eigenes VisionBoard machst und wie du es gestaltest, liegt bei dir. Der Onlinekurs „Deine persönliche Jahresrück- und Vorschau“ unterstützt dich darin und leitet dich an. Du kannst deine Welt gestalten, denn du bist der Chef deiner Gedanken und mit Hilfe einiger wunderbarer Tools, lässt es sich trainieren. Zumindest dann, wenn es dir so geht, wie es mir früher ging: Wenn der Kopf und der Verstand ständig die Oberhand behalten wollen und du gerne mal als Bedenken- und Gedankenträger durch die Welt läufst. Und dir dabei vielleicht manchmal selbst im Weg stehst…
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