Madeleine Weis

„Madeleine“ – Eine Geschichte über Wege, Wurzeln und Wandel

Es gab eine Zeit, da war alles ordentlich.
Madeleine stand früh auf, trug Verantwortung, unterrichtete mit Herz und Verstand.
Sie hatte Lehrpläne im Kopf, Kinder vor Augen, das Kollegium im Blick – und ein Organigramm, das ihr Platz und Richtung vorgab.
Sie war Lehrerin. Fachberaterin. Stellvertretende Schulleiterin.
Sie hatte Karriere gemacht. Strukturiert, geradlinig, erfolgreich.
Und tief in ihr klopfte etwas an, das sich leiser anfühlte als die Stundenpläne.
Echter.
Wahrer.
Lebendiger.

Es war das Leben. Nicht das organisierte – das echte.

Es kam mit Kinderwunsch und Kinderlachen.
Mit Pausen, die nicht auf dem Stundenplan standen.
Mit einem Hof, auf dem aus Ideen Projekte wurden und aus Träumen Raum.
Mit Kühen, Katzen, Chaos – und ganz viel Herz.

Heute lebt Madeleine dort mit ihrer Familie.
Drei Kinder, ein Partner an ihrer Seite, 13 Galloways auf der Weide und ein Spielplatz vor der Haustür.
Was geblieben ist, ist die Liebe zur Struktur.
Was dazugekommen ist, ist der Mut, sie auch mal loszulassen.

Sie hat das System von innen erlebt – und von außen neu gedacht.
Heute begleitet sie Familien nicht mehr mit roten Stiften, sondern mit echtem Blick.
Sie hört zu – zwischen den Zeilen.
Sie stellt Fragen, die wirken.
Sie gibt Klarheit, wo Eltern nur noch Müdigkeit spüren.
Und sie erinnert daran, dass Lernen, Leben und Lieben zusammengehören.

Madeleine glaubt nicht an schnelle Lösungen. Sie liebt Prozesse, die voranbringen.
Sie arbeitet gehirngerecht, alltagstauglich und mit einem Herzen, das zwischen Coachingtools, Heimathof und Kinderzimmer schlägt.

Wenn du sie fragst, was sie am meisten gelernt hat, wird sie vielleicht sagen:„Dass Perfektion überschätzt wird. Aber dass Klarheit ein echter Gamechanger ist.“