Werte in Familie und Gesellschaft – welche Werte tragen Dich?

Werte in Familie und Gesellschaft – welche tragen Dich?

In Familie und Gesellschaft sind Werte essenziell für das Zusammenleben und die persönliche Identität. Sie beeinflussen unsere Entscheidungen und unser Verhalten und können Orientierung im Leben geben. Ehrlichkeit, Respekt, Liebe, Freiheit und Gerechtigkeit sind einige der wichtigen Werte, die ein harmonisches Zusammenleben fördern können. Doch auch gesellschaftliche Veränderungen können eine Veränderung der Werte bedingen. Beispielsweise ist die Gleichstellung und Inklusion ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft geworden. Um eine positive Veränderung in der Gesellschaft zu schaffen, ist es wichtig, die Werte mit anderen zu teilen und für sie einzustehen. Es kann dabei hilfreich sein, eine Community oder ähnlich denkende Menschen zu finden, um gemeinsam für die eigenen Werte einzustehen. In der Familie ist es besonders wichtig, Werte zu vermitteln und weiterzugeben. Eltern und Erziehungspersonen sollten sich bewusst sein, welche Werte sie vermitteln und wie sie diese leben, da Kinder von ihrem Umfeld lernen und die Werte übernehmen. Die Familie kann somit eine wichtige Rolle dabei spielen, die Werte zu leben und zu fördern.

Werte beeinflussen unser Verhalten und unsere Entscheidungen und helfen uns, ein harmonisches Zusammenleben zu ermöglichen. Beispiele von Werten sind Ehrlichkeit, Respekt, Liebe, Freiheit und Gerechtigkeit. Es ist wichtig, sich über seine eigenen Werte im Klaren zu sein und sich dafür einzusetzen. Auch die Werte der Gesellschaft verändern sich im Laufe der Zeit und es ist wichtig, sich anzupassen und flexibel zu bleiben. In der Familie sollten Werte vermittelt und weitergegeben werden, da Kinder von ihren Eltern und ihrem Umfeld lernen, welche Werte wichtig sind und wie man sie lebt. Wenn wir unsere Werte teilen und uns dafür einsetzen, können wir zu einer positiven Veränderung in der Gesellschaft beitragen. Familie und Freunde können uns dabei helfen, unsere Werte zu leben und zu fördern.

Man könnte also sagen, Werte sind Dinge, die uns wichtig sind und die unser Verhalten und unsere Entscheidungen beeinflussen. Sie sind Teil unserer Identität und prägen uns als Person. In Familie und Gesellschaft haben Werte eine wichtige Rolle, da sie uns Orientierung geben und helfen, ein harmonisches Zusammenleben zu ermöglichen.

Aber welche Werte sind denn überhaupt wichtig?

Das ist eine gute Frage! Es gibt viele unterschiedliche Werte, die für jeden von uns anders bedeutsam sind. Einige Beispiele könnten sein: Ehrlichkeit, Respekt, Liebe, Freiheit oder Gerechtigkeit.

Ehrlichkeit

Ehrlichkeit ist einer der wichtigsten Werte, die wir haben können. Wenn wir ehrlich sind, können wir Vertrauen aufbauen und uns aufeinander verlassen. Wenn wir unsere Gedanken und Gefühle offen teilen, können wir Missverständnisse vermeiden und Konflikte schneller lösen. Es gibt jedoch auch Situationen, in denen wir unsere Ehrlichkeit abwägen müssen, z.B. wenn wir jemandem wehtun könnten oder wenn es um vertrauliche Informationen geht.

Respekt

Respekt ist ein weiterer hoher Wert. Wenn wir einander respektieren, achten wir die Meinungen, Wünsche und Bedürfnisse anderer Menschen. Wir zeigen Toleranz und verurteilen andere nicht aufgrund ihrer Herkunft, ihres Aussehens oder ihrer Überzeugungen. Respekt ist die Grundlage für eine offene und friedliche Gesellschaft.

Liebe

Liebe ist auch ein wichtiger Wert. Wenn wir lieben, zeigen wir Mitgefühl und Fürsorge für andere. Wir zeigen Interesse an den Menschen um uns herum und bemühen uns, sie zu unterstützen und zu fördern. Liebe kann uns helfen, schwierige Situationen zu meistern und uns das Gefühl geben, dass wir nicht alleine sind.

Freiheit

Freiheit ist ebenfalls ein wichtiger Wert. Sie bedeutet, dass wir die Möglichkeit haben, unser Leben nach unseren Vorstellungen zu gestalten. Wir haben das Recht, unsere Meinungen zu äußern, unsere Überzeugungen zu vertreten und uns für unsere Ziele einzusetzen. Freiheit kann uns dazu ermutigen, neue Dinge auszuprobieren und uns persönlich weiterzuentwickeln.

Gerechtigkeit

Gerechtigkeit ist ebenfalls ein wichtiger Wert. Wenn wir Gerechtigkeit schaffen, behandeln wir Menschen fair und gleich. Wir sorgen dafür, dass jeder die gleichen Chancen hat und dass niemand aufgrund von Vorurteilen oder Ungerechtigkeiten benachteiligt wird. Gerechtigkeit kann dazu beitragen, Spannungen und Konflikte in der Gesellschaft zu vermeiden.

Natürlich kann es auch mal vorkommen, dass wir uns mit den Werten unserer Familie oder Gesellschaft nicht identifizieren können oder uns unwohl fühlen. In diesem Fall sollten wir uns die Zeit nehmen, um darüber nachzudenken, welche uns wirklich wichtig sind und warum das so ist.

Wenn wir wissen, welche Werte uns am Herzen liegen, können wir uns auch leichter dafür einsetzen. Vielleicht finden wir sogar neue Freunde oder eine Community, die unsere Werte teilt und uns in unserem Leben unterstützt.

Werte bewusst machen

Wichtig ist jedoch auch, dass wir uns bewusst machen, dass es nicht nur um unsere eigenen Werte geht, sondern auch um die Werte der Gesellschaft, in der wir leben. Diese Werte können sich im Laufe der Zeit ändern und es ist wichtig, dass wir uns anpassen und flexibel bleiben.

Ein Beispiel hierfür sind die sich ändernden Werte in Bezug auf Gleichstellung und Inklusion. In der Vergangenheit waren diese Themen nicht so präsent wie heute und es gab weniger Bewusstsein dafür. Heute hingegen sind sie wichtige Bestandteile der Gesellschaft und es wird immer mehr dafür getan, um eine gleichberechtigte und inklusive Gesellschaft zu schaffen.

Wenn wir unsere Werte mit anderen teilen, können wir auch zu einer positiven Veränderung in der Gesellschaft beitragen. Denn wenn wir gemeinsam für unsere Werte einstehen, können wir eine starke und wirksame Stimme haben.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass wir nicht immer allein in unseren Werten sind. Es gibt oft Menschen in unserem Umfeld, die ähnliche Werte teilen und uns unterstützen können. Familie und Freunde können eine große Rolle dabei spielen, uns dabei zu helfen, unsere Werte zu leben und zu fördern.

Werte in der Familie

In der Familie können auch Konflikte entstehen, wenn unterschiedliche Wertvorstellungen aufeinandertreffen. Es ist wichtig, hierbei respektvoll miteinander umzugehen und eine offene Kommunikation zu führen, um gemeinsam Lösungen zu finden. Wenn jeder seine eigenen Werte kennt und versteht, kann dies auch helfen, Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden oder zumindest zu minimieren. Daher ist es in der Familie besonders wichtig, Werte zu vermitteln und weiterzugeben. Kinder lernen von ihren Eltern und ihrem Umfeld, welche Werte wichtig sind und wie man sie lebt. Deshalb sollten wir uns als Eltern oder Erziehungspersonen bewusst darüber sein, welche Werte wir unseren Kindern vermitteln und wie wir sie leben.
Wenn wir als Eltern beispielsweise ehrlich und respektvoll miteinander umgehen, lernen unsere Kinder auch diese Werte zu schätzen und zu leben. Wir können auch mit unseren Kindern über Werte sprechen und ihnen beibringen, wie sie diese in ihrem Alltag umsetzen können.

Werte in der Gesellschaft

In der Gesellschaft gilt es ebenfalls, Werte zu leben und zu fördern. Das kann in verschiedenen Bereichen geschehen, wie beispielsweise in der Politik, im Arbeitsleben oder in der Nachbarschaft.

Neben der Familie spielt auch die Gesellschaft eine große Rolle bei der Vermittlung von Werten. Hierzu gehören zum Beispiel Schulen, Arbeitsplätze, Gemeinden und auch der Staat. Diese Institutionen haben oft eigene Wertvorstellungen und setzen diese auch in ihrer Arbeit um. Es ist wichtig, hierbei kritisch zu hinterfragen, welche Werte vertreten werden und ob diese auch den eigenen Vorstellungen entsprechen.

In der Nachbarschaft können Werte wie Toleranz und Hilfsbereitschaft dazu beitragen, eine freundliche und unterstützende Umgebung zu schaffen. Kleine Gesten wie das Helfen bei Einkäufen oder das Melden von verdächtigen Vorfällen können dazu beitragen, das Zusammenleben angenehmer zu gestalten.

Werte in der Politik

In der Politik können Werte wie Gerechtigkeit und Freiheit dazu beitragen, faire Entscheidungen zu treffen und eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen. Im Arbeitsleben können Werte wie Zusammenarbeit und Respekt dazu beitragen, eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen und ein produktives Team zu bilden.

Insgesamt ist es wichtig, sich seiner eigenen Werte bewusst zu sein und diese auch zu leben. Durch eine offene Kommunikation und das Teilen von Werten mit anderen können wir auch zu einer positiven Veränderung in der Gesellschaft beitragen. Dabei sollten wir aber auch flexibel bleiben und bereit sein, unsere Wertvorstellungen zu hinterfragen und gegebenenfalls anzupassen.

Werte spielen eine wichtig Rolle

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Werte in Familie und Gesellschaft eine wichtige Rolle spielen. Sie helfen uns, Orientierung zu geben und eine harmonische Gemeinschaft zu schaffen. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst machen, welche Werte uns wichtig sind und wie wir sie leben und fördern können.

Indem wir unsere Werte mit anderen teilen und für sie einstehen, können wir eine positive Veränderung in der Gesellschaft bewirken. Es liegt an uns allen, unsere Werte zu leben und für sie einzustehen, um eine bessere und gerechtere Welt zu schaffen. Wir sollten uns jedoch auch bewusst sein, dass sich Werte im Laufe der Zeit ändern können und wir uns anpassen und flexibel bleiben müssen.

In einer sich schnell verändernden Welt ist es wichtig, dass wir uns immer wieder fragen, welche Werte uns wichtig sind und wie wir sie in unserem Alltag umsetzen können. Auch sollten wir uns fragen, wie wir unsere Werte mit anderen teilen und für sie einstehen können.

Es gibt viele Möglichkeiten, unsere Werte in Familie und Gesellschaft zu leben und zu fördern. Wir können mit unseren Kindern über Werte sprechen und ihnen beibringen, wie sie diese in ihrem Alltag umsetzen können. Oder wir können uns für gerechtere Entscheidungen in der Politik einsetzen und eine positive Arbeitsatmosphäre im Arbeitsleben schaffen. Aber wir können uns auch für eine freundliche und unterstützende Nachbarschaft einsetzen und uns gegenseitig helfen.

Es ist jedoch auch wichtig, dass wir uns bewusst machen, dass wir nicht immer allein in unseren Werten sind und dass es manchmal notwendig ist, andere Perspektiven und Meinungen zu hören. Nur so können wir uns weiterentwickeln und unsere Werte im Einklang mit einer sich verändernden Gesellschaft leben.

Die „Herz zu Herz Beziehung“ in unserer Familie

Die „Herz zu Herz Beziehung“ in unserer Familie

Wenn wir in unserer Familie die Herz-zu-Herz Beziehung aufleben lassen, sparen wir – ganz nüchtern und rational betrachtet – Zeit, Nerven und Ärger. Man könnte sagen es ist eine „vorbeugende Maßnahme“, die allen Ärger gar nicht erst aufkommen lässt. Doch wir gelingt uns diese „Herz-zu-Herz Beziehung“?

Kostbare Zeit für unsere Kinder

Der Begriff „Quality Time“ ist ja in aller Munde und – mal ganz ehrlich – wie oft verzweifelt wir Eltern am schlechten Gewissen, weil wir „schon wieder“ keine Zeit für diese Quality Time hatten, sie verschieben musste oder – und ja auch das kommt sicherlich vor – einfach keine Muse dafür hatten??

Die Lösung liegt in der Perspektive. Wir Eltern denken, dass es dringend nötig ist, am Sonntag endlich mal wieder mit unserem Kind zu basteln, spazieren zu gehen, einen Ausflug zu machen, oder …! Richtig!?! Doch was ist, wenn es Das eigentlich gar nicht immer bedarf, um das Bedürfnis unseres Kindes zu stillen. Wenn ein Kind etwas sagen oder zeigen will, kann man es nur schwer warten lassen. Die Kleinen möchten sich mitteilen und uns zeigen, was sie erreicht haben. Schenken wir also unseren Kindern gleich die Zeit, die sie brauchen, sparen wir oft Zeit ein. Denn oftmals geht es deutlich schneller, als wir denken. Es will ja „nur kurz“ das Bild zeigen, das Gedicht vorlesen oder uns etwas aus der Schule erzählen. Statt es zu vertrösten – auf später – und im Kopf das schlechte Gewissen einziehen zu lassen, gepaart mit dem Gedanken „dafür setzte ich mich am Wochenende mit ihr hin und …“, sollten wir uns lieber gleich die Zeit nehmen.

Bullet Points – die Zusammenfassung:

  • Dem Kind gleich die Zeit schenken geht meist deutlich schneller und spart negative Emotionen, anstelle von „vertrösten“. Ein „ja ich komme gleich“ geht oft recht zügig, weil das Kind nur kurz was zeigen will. Man muss sich da dann nicht alle Zeit am Wochenende – aus schlechtem Gewissen heraus – reservieren.
  • Wenn Kinder es nicht kennen, dass man ihnen GLEICH Zeit schenkt, woher sollen sie dann lernen, dass sie sofort zu kommen haben, wenn wir rufen?
  • Durch ein schnelles und direktes Handeln sparen wir Streit, Drohung, Nerven und damit „Gefühlsausbrüche“.

Loben – von Herz zu Herz

Wenn wir von Herz zu Herz sprechen, ist das unfassbar hilfreich für unsere Beziehungen. Bei dem Begriff „Loben“ sind keine Lobeshymnen und übertriebenen Lobgesänge gemeint. Unsere Kinder erkennen es ohnehin sofort, wenn wir nur übertrieben, aber oberflächlich, einen Kommentar abgeben. Kinder setzen Sätze, wie „Du bist ja sooo großartig!“ oder „Oh, wie wunderbar! Du machst das immer perfekt!“ eher unter Druck. Sie spüren und wissen selbst, dass sie nicht „immer“ „großartig“ sind und auch lange nicht „immer“ alles – und schon gar nicht – „perfekt“ machen.

Passender ist es seiner Freude Ausdruck zu verleihen. Das löst beim Kind das Gefühl aus, dass es ihm guttut und Freude bereitet, wenn seine Eltern sich freuen. Wir könnten zum Beispiel sagen „Es ist schön, dass du schon angefangen hast.“ oder „Wie schön, dass du schon sitzt, da können wir direkt loslegen.“

Unser Fokus in der Sprache mit unseren Kindern sollte sich von einem problemorientierten „fang jetzt endlich an“ zu mehr Lösungsorientierung verschieben. Dieser Fokuswechsel kann natürlich allen Beziehungen guttun und es geht dabei nicht darum, ab morgen „nur noch in Lobeshymnen zu verfallen!

Wenn man tagsüber mal „vergessen“ hat, die Dinge zu benennen, die freuen, so kann man das auch abends oder am nächsten Tag nachholen. Zum Beispiel so: „Mensch, ich habe vorhin ganz vergessen zu sagen, dass ich mich gefreut habe, als du einfach so angefangen hast, den Tisch abzuräumen.“

Herzenskinder

Besonders intensiv ist die Beziehung zu den „Herzenskindern“. Die Herzenskinder dieser Welt werden übrigens von Dr. Theresia Maria Stöckl-Drax in ihrem gleichnamigen Buch wunderbar beschrieben. Es geht um Kinder, die aus dem Herzen leben und sich gut in andere Menschen hineinversetzen können. Oftmals sind sie davon jedoch auch überfordert… Lese selbst. Hier haben wir den Link, mit dem du das Buch erwerben kannst und gleichzeitig love•live•learn unterstützt.

Beziehungen

Auf das Thema Beziehungen gehen wir in den Fächern „Innen- und Außenwelt“ in der family school näher ein. Wenn du also zusammen mit deiner ganzen Familie tiefer eintauchen möchtest in die Welt des Beziehungsaufbaus, der Stress, Ärger und Chaos im Keim erstickt, bzw. gar nicht erst keimen lässt, dann bis du HIER genau richtig.

Mama, beruhig dich doch mal!

Mama, beruhig dich doch mal!

Wenn die Gefühle on fire sind und die Wut, Enttäuschung, der Frust oder Ärger hochgekocht, ist es nicht immer einfach aus diesem Gefühl auszusteigen und sich zu beruhigen. Heute möchte ich dir, liebe Mama, eine kleine Anleitung an die Hand geben, wie es dir gelingen kann. Es bedarf natürlich etwas Training. Seine eigenen Gefühle zu regulieren ist nicht von heute auf morgen erlernbar. Lege los, sei geduldig mit dir selbst und du wirst es erleben: Es geht!

Eine kleine Anleitung

Wichtig ist es, schnell zu erkennen, dass da ein schweres Gefühl aufsteigt, um es regulieren zu können. Je früher wir die aufsteigende Wut, Angst, … bemerken, je eher können wir uns beruhigen, bevor sie uns vollständig im Griff hat. Wenn wir aufgeregt sind, atmen wir oberflächlich und die Stresshormone, die unser Körper ausschüttet, sorgen für einen erhöhten Stoffwechsel und lassen unser Herz schneller schlagen. Durch bewusstes und tiefes Atmen können wir diese Körperfunktion wieder regulieren und in die Handlungsfähigkeit zurückkommen, die wir verlieren, wenn unsere Stresshormone dafür sorgen, dass unser Körper in Kampfbereitschaft versetzt wird.

Erster Schritt: Dreimal atmen.

Atme dreimal tief ein uns aus. Wenn die Situation es erlaubt, lege gerne auch deine Hand auf den Bauch, um die Atmung noch zu vertiefen. Die andere Hand kannst du auf deine Brust legen. So verbindest du dich wieder mit dir selbst und beruhigst dich in kürzester Zeit.

Wenn du bereits weißt, dass gleich eine Situation bevorsteht, in der mit Stress zu rechnen ist, kannst du diese Übung auch bereits davor machen. So stellst du dich in Ruhe auf diese Situation ein und musst gar nicht erst in den Kampfmodus schalten.

Zweiter Schritt: Beobachterposition finden.

Versuche nun dir selbst ein Gegenüber zu sein. Beobachte dich und versuche herauszufinden, wo du dieses Gefühl der Wut, Angst, Trauer, … spürst. Schnürt sich zum Beispiel dein Hals zusammen oder hörst du dein Herz klopfen? Bekommst du schweißige Hände oder grummelt plötzlich der Bauch? In dem Moment, in dem du „darüber nachdenkst“ und versucht dich zu erinnern, wo du dieses Gefühl gerade als erstes gespürt hast – oder es jetzt noch spürst, „bist du nicht mehr das Gefühl“. Dein Verstand ist wieder angeschaltet und da sich unser Gehirn immer nur um eine Sache kümmern kann, kannst du nicht „über die Angst nachdenken“ und gleichzeitig „Angst haben“. Oder Wut, Frust, Trauer, …!

Was tun, wenn es bereits zu spät ist?

Du wirst nicht von heute auf morgen Meister deine Gefühle werden. Ehrlich gesagt, wirst du das vermutlich nie. Es wird immer Situationen geben, die dich überrumpeln und dich direkt „on fire“ losschicken. Wenn dein antrainiertes Frühwarnsystem also mal nicht funktioniert hat, dann gibt es hier noch zwei Aussteigertipps, die dir helfen können:

Erster Tipp: Energiebahnen

Unter deinem Schlüsselbein versammeln sich sämtliche Energiebahnen. Du kannst dich beruhigen, indem du sie leicht klopfst oder reibst. Nimm deine rechte Hand und klopfe mit Daumen und Mittelfinger leicht auf die beiden Kerben, die sich links und rechts am Schlüsselbein befinden. (In diesem Beitrag findest du die Punkte mit der Ziffer 8 markiert auf dem Bild.)

Zweiter Tipp: Augen bewegen

Lasse deinen Blick im Raum umherschweifen oder blicke aus dem Fenster. Lasse die Augen einen Moment von links nach rechts und von rechts nach links schauen. Wenn du spürst, dass du beim Anblick einer bestimmten Sache, die du nun siehst, ruhiger wirst, lasse den Blick eine Weile ruhen.

Hilft das auch meinem Kind?

Natürlich!! Beruhigen hilft uns allen! Wenn wir unser Kind beruhigen möchten, ist es wichtig, erst selbst ruhig zu sein. Das ist klar. Aber alle Tipps und Tricks, die hier beschrieben sind, sind natürlich auch für die Kinder von großem Wert. Dein Kind wird sich mit dem „Lokalisieren“ des Gefühls anfänglich vielleicht noch schwertun. Das wird vielleicht auch dir selbst so gehen. Doch Kind können das noch leichter, wie wir Erwachsenen lernen und wenn sie es erstmal beherrschen, werden sie wahre Meister im „Gefühle regulieren“.

Wenn es um eine Situation geht, in der du mit deinem Kind gestritten hast oder wütend warst, dann sprich anschließend mit ihm darüber. Lasst die Emotionen verklingen, sammelt euch wieder und gebt euch Zeit. Mit Abstand betrachtet über die Situation reden und dein Kind auch fragen „Was meinst du, wie könnten wir das anders machen?“ – oder lösen – oder die Situation nicht entstehen lassen – oder oder oder. Sprecht über die Dinge. Und lasse dich begeistern, wie lösungsorientiert dein Kind ist. Unsere Kinder sind, was ihr eigenes Verhalten angeht, oftmals viel reflektierter und weiter, wie wir Erwachsenen es uns vorstellen können. Sie wissen meist recht gut, was ihnen nun helfen würde, um nicht im Wutanfall zu landen. Und dann natürlich auch gewähren. Ausprobieren lassen. Denn was soll Schlimmeres passieren, als dass es „nicht klappt“ und der Wutausbruch trotzdem kommt?

Mehr Beruhigung gewünscht?

In unserer first class der love•live•learn family school gibt es in den Fächern „Gefühle“, „Gedanken“ und „Zeit“ viele wertvolle Impulse und Übungen, um noch mehr Beruhigung in dich – als Mama – aber auch in deine Kids und die ganze Familie zu bringen. Schau gerne mal rein: love•live•learn family school!

5 Tipps, wie Du Deine Kinder stärken und ermächtigen kannst

Unsere Top 5 Tipps, wie Du Deine Kinder stärken und ermächtigen kannst

Und es geht auch direkt los mit den 5 Tipps, die wir für dich zusammengestellt haben!

Tipp #1: Nimm dir Zeit für deine Kinder

Als Eltern ist es unsere Aufgabe, unsere Kinder zu stärken und zu ermächtigen. Dies ist jedoch nicht immer einfach, besonders wenn wir selbst unter Stress stehen. Wenn du dir jedoch Zeit für deine Kinder nimmst, kann das schon einen großen Unterschied machen.
Nehme dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit, um mit deinem Kind zu sprechen. Fragen es, wie sein Tag war, und höre aufmerksam zu. Dies zeigt deinem Kind, dass du dich für sein Leben interessierst, und gibt ihm die Möglichkeit, seine Gedanken und Gefühle mit dir zu teilen.

Tipp #2: Höre deinen Kindern zu

Du kannst deinem Kind dabei helfen, seine Stärken zu erkennen und selbstbewusst zu werden, indem du ihm zuhörst. Höre zu, wenn es etwas Neues entdeckt oder eine Erfahrung macht. Sei ein aufmerksamer Zuhörer, der Interesse an dem zeigt, was dein Kind zu sagen hat. Wenn wir unsere Kinder ernst nehmen und ihnen zuhören, können wir ihnen helfen, ihr volles Potenzial zu entwickeln. Dieser Tipp ist dem ersten relativ ähnlich, setzt den Fokus aber auf das „Zuhören“ und war uns daher einen Extra-Tipp wert.

Tipp #3: Ermutige deine Kinder, ihre eigenen Meinungen zu äußern

In unserem kostenlosen Online-Kurs „love•live•learn family school“ geht es darum, Familien zu stärken und zu empowern. In unserem dritten Tipp möchten wir dich ermutigen, deine Kinder zu ermutigen, ihre eigenen Meinungen zu äußern.
Oft sind wir so daran interessiert, dass unsere Kinder ihre Hausaufgaben machen oder sich anständig benehmen, dass wir ihnen keinen Raum geben, ihre eigenen Meinungen zu äußern. Wir möchten, dass sie sich anpassen und nicht auffallen. Aber was wir nicht realisieren, ist, dass wir ihnen damit die Chance nehmen, ihre eigene Stimme zu entwickeln.
Wenn du deinen Kindern erlaubst, ihre eigene Meinung zu äußern, stärkst du ihr Selbstvertrauen und ihre Fähigkeit, sich selbst auszudrücken. Sie lernen auch, wie wichtig es ist, ihre Gedanken und Gefühle mit anderen zu teilen. Dies ist eine wichtige soziale und emotionale Fähigkeit.

Tipp #4: Fördere die Stärken deiner Kinder

In unserer modernen Gesellschaft sind Kinder oft damit beschäftigt, sich an die Erwartungen der Erwachsenen anzupassen. Dies kann dazu führen, dass sie sich selbst verlieren und ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten nicht mehr erkennen.
Es ist wichtig, dass wir als Eltern unsere Kinder dazu ermutigen, ihre Stärken zu erkennen und zu entwickeln. Dies stärkt nicht nur ihr Selbstvertrauen, sondern es hilft ihnen auch, sich selbst besser zu verstehen und sich in der Welt zurechtzufinden und somit ihren Platz zu finden.
Zu oft konzentrieren wir uns darauf, was unsere Kinder verbessern können, anstatt ihre Stärken zu fördern. Dies kann dazu führen, dass Kinder das Gefühl haben, dass sie nicht gut genug sind. Fördere die Stärken deiner Kinder, indem du ihnen hilfst, ihre Stärken zu erkennen und diese weiterzuentwickeln. Das Weitergeben dieses Tipps ist übrigens ausdrücklich gestattet!
PS: Bei den wunderfitzigen Kids und ihren Kindergeschichten geht es übrigens genau darum. Schau dir gerne die Kinderbücher von Opa Blumann einmal an. Nicht, dass wir zu viele Tipps geben, aber du suchst dir selbst die passenden für dich und deine Kids heraus.

Tipp #5: Lehre deinen Kindern, wie sie mit Rückschlägen umgehen können

Rückschläge sind ein natürlicher Teil des Lebens und passieren jedem von uns. Wie wir mit ihnen umgehen, sagt jedoch viel über unseren Charakter aus. Wenn unsere Kinder lernen, Rückschläge zu akzeptieren und sie als Chance zu sehen, werden sie stark und selbstbewusst sein.
Leider ist es in unserer heutigen Gesellschaft nicht ungewöhnlich, dass Kinder Rückschläge erleiden – in der Schule ausgeschlossen zu werden, eine schlechte Note zu schreiben oder von Mitschülern gemobbt zu werden, um nur ein paar wenige Punkte zu nennen.
Wenn wir unseren Kindern beibringen, Rückschläge als Chance zu sehen, um zu lernen und sich zu entwickeln, dann werden sie stark und selbstbewusst sein und sich nicht von Rückschlägen aufhalten lassen.
Was meinst du?? Waren da ein paar gute Tipps für dich und deine Kids dabei?
Familien, die unsere Webinare besuchen, sind stets begeistert von den erlernten Inhalten und dem sofortigen Nutzen für ihre Familie. Melde dich noch heute an und erfahre selbst, wie du deine Kinder stärken und Schulstress vermeiden kannst! HIER geht’s lang!

Ist Schulstress auch in eurer Familie ein Thema?

Schulstress in unserem Leben?

Ja, allerdings! Schulstress ist ein Thema, das wir uns nicht aus den Büchern, Fingern oder dem „Wissen darüber“ ziehen. Wir haben ihn erlebt. Aus allen Perspektiven. Am eigenen Leib, an den eigenen Kindern, an den anvertrauten Schulkindern und auch an den Enkelkindern. Heute gehen wir dafür los, dass die Familien gestärkt werden, denn wir wissen: Es geht auch anders!

Was sagt Madeleine zu ihren Erfahrungen?

„Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich damals nach einer langwierigen Krankheit und einem ewig langen Krankenhausaufenthalt im Englischunterricht saß und Schweißperlen auf der Stirn hatte… in der Hoffnung, dass „er“ mich heute nicht drannimmt. Englischvokabelabfrage hatte schon vor dieser Krankheit für Wallung in meinem Körper gesorgt und nach dieser langen Auszeit war es noch krasser… Ich weiß, dass damals mein Gedanke einfach nur war „Ich hasse Englisch“.
Jahre später unterrichtete ich unter anderem auch Englisch – als Lehrerin. Und was tat ich?? Genau! Ich habe Vokabeln abgefragt. TÄGLICH!! Krass… Das ist eigentlich wirklich krass. Das Vorsingen im Musikunterricht hat zum Glück nicht auch noch Einzug in meine Unterrichtsroutine gefunden, aber die Vokabelabfrage definitiv. Obwohl ich wusste, dass es grausam sein kann. Warum ich das gemacht habe? Weil man in ein Fahrwasser kommt, wenn man in den Schuldienst tritt und das Lehrerzimmerleben mit den Kollegen teilt und die eigene Wahrnehmung plötzlich eine neue Perspektive bekommt. Weil man auf einmal denkt „das ist wichtig, damit die Kids die Vokabeln auch wirklich lernen“…
Heute wird es mir fast schlecht, wenn ich daran denke, wie ich in dieser Zeit gedacht habe. Trotz der eigenen Erfahrungen und inneren Einstellungen etwas anderes tun und damit unter Umständen auch anderen „Schaden“. Nun würde ich nicht sagen, dass ich sicher x Kinder traumatisiert habe. ABER: Ich weiß, auch in meiner Klasse saßen Kinder – wie ich damals – die Schweißperlen auf der Stirn hatten, wenn ich ins Zimmer kam und die Vokabelabfrage bevorstand. Und genau aus diesem Grund bin ich heute nicht mehr aktiv im System, sondern mit Klaus dran eine Schule für Familien zu bauen, in der es Inhalte und Fächer und auch Methoden gibt, die die Kinder stärken und sie weiterbringen. Einfach weil ich heute weiß, dass eine starke Persönlichkeit keine „Vokabelabfrage“ und auch den damit verbundenen Druck nicht braucht.“

Was sagt Klaus dazu?

„Oh ja, den kenne ich auch aus eigener Erfahrung. Auch, wenn das schon einige Jahrzehnte zurück liegt, bekomme ich immer noch ein Grummeln im Bauch, wenn ich an die ein oder andere Situation während meiner Schulzeit denke. Ist das nicht interessant, wie sehr uns Erlebtes aus der Vergangenheit berührt, wenn wir daran denken. Als wäre es eben erst geschehen.
Während meiner Schulzeit habe ich Abfrage-Situationen immer als sehr herausfordernd empfunden und immer gehofft, dass es mich nicht trifft. Stress kam regelmäßig auf, wenn ich in Mathematik an der Tafel etwas „vorrechnen“ sollte, was zwar meistens ganz ok lief, aber immer unangenehm für mich war. Oder Referate zu Themen, die mich partout nicht interessierten. Gedichte vortragen – auswendig – nicht vorlesen. Noch schlimmer: Vorsingen – gruselig! Besonders in der Grundschule hatte ich auch einige Situationen, die ich aus heutiger Sicht und mit meinem Wissen in diesem Bereich als Mobbing bezeichne. Damals war das „nicht so schlimm“ oder noch besser: Mir wurde seitens der Lehrer und auch meiner Eltern gesagt: „…da bist du selbst schuld“! Woran genau und wodurch ich diese „Schuld“ hatte, sagte mir aber niemand.
Wo wäre ich heute, wenn…
Heute weiß ich, dass ich zwar immer mit beteiligt war, denn: JA, auch das Mobbing-Opfer trägt seinen Teil zur Situation bei! Aber ich war nicht schuld. Und sicher gab es Situationen mit Lehrkräften, die sich in der Berufswahl mal gründlich vergriffen hatten. Aber ich möchte hier kein neues Fass aufmachen. Das ist ein ganz anderes Thema. Wer weiß? Sicher wäre ich heute nicht da, wo ich bin und würde hier keinen Text zu diesem Thema schreiben. Auch mit meinen Kindern gab es einige Situationen, die sowohl bei den Kindern als auch bei uns Eltern Stress verursacht haben. Ungerechte Bewertungen in Schularbeiten, der Leistungsdruck vor den Übertritten in weiterführende Schulen, die Anspannungen vor wichtigen Referaten, Klausuren, Prüfungen. Aber, obwohl ich selbst eine ganze Reihe von heftigen Schulstress-Situationen erlebt hatte, habe ich in vielen Situationen, die meine Kinder in der Schule hatten, auch wenig hilfreich reagiert und hätte sie anders unterstützen und stärken können.
Ihr merkt schon, auch ich habe einige Fehler gemacht, weil ich es nicht besser wusste. Oder weil ich dachte „ist ja nicht sooo schlimm“. Doch! Aus Sicht der Kinder und aus ihrem Empfinden ist es nun mal in dem Augenblick schlimm. Aber wir (Eltern und Kinder) haben die Möglichkeit, zu lernen, wie wir zukünftig solche Situationen erleben und bewerten. Wir können uns Strategien überlegen, wie wir mit zukünftigen Situationen anders umgehen – und vielleicht so umgehen, dass erst gar kein negativer Stress aufkommt. Bestenfalls gehen wir mit einem guten Gefühl aus der (dann möglicherweise völlig anders erlebten) Situation.

Unsere Pflicht als Eltern

Wir als Eltern haben so viele Möglichkeiten, den Schulstress für unsere Kinder auf ein erträgliches und vor allem gesundes Maß zu begrenzen und ich sehe alle Eltern in der Pflicht, Schulstress-Symptome Ihrer Kinder sehr ernst zu nehmen. Außerdem sehe auch alle Eltern in der Pflicht, sich das Wissen anzueignen, dass sie Ihre Kinder bestmöglich dabei unterstützen, wie sie solche Situationen, wahrnehmen, erleben und verändern können. Das treibt mich an. Den Kindern zuliebe. Um da etwas zu tun, haben Madeleine und ich die love•live•learn family school gegründet, in der ihr lernen könnt, als Familien-Team gemeinsam zu wachsen und Euren Frieden mit dem Schulsystem zu schließen.
Hätte ich damals schon gewusst, was ich heute über Stress und Selbstwert weiß und hätte ich das ein oder andere Tool zur Verfügung gehabt, wäre meinen Kindern Das ein oder andere erspart geblieben. Sorry dafür. Ich wusste es aber eben selbst nicht besser.“

Und das ist unsere Aufmunterung für Euch, liebe Eltern

Macht Euch nicht runter für Dinge, die Ihr nicht besser wusstet.
Leben ist ständiges Lernen. Leben ist Entwicklung.
Ihr habt es selbst in der Hand.
Dazulernen geht immer.
Ihr könnt es zukünftig anders – besser – machen.
Wir zählen auf Euch!
Schön, dass es Euch gibt.
Ihr möchtet genau JETZT für eure Kids und eure Familie losgehen und gleich herausfinden, ob euer Kind an Schulstress leidet?? Dann holt euch hier die Checkliste, um genau das herauszufinden.